buntES die Intergenerative & Interkulturelle Interessengemeinschaft in Esslingen
buntES die Intergenerative & Interkulturelle Interessengemeinschaftin Esslingen
Bild: Adiyanti Sutandyo-Buchholz

 

„...  Zudem war die Kommunikation zwischen Lehrer und Teilnehmern alles andere als einfach, weil wir zunächst keinen gemeinsamen Nenner finden konnten.... Mein südländisches Temperament erlaubt  es mir, mit vielen Gesten und übertriebener Mimik bzw. auch mit entsprechender Lautmalerei bestimmte Elemente der Sprache mit Leben zu füllen. Kommunikation bedeutet viel mehr als nur die reine Sprache einzusetzen!... Die Vielfalt in der Gruppenzusammensetzung ... ist wie eine kleine Weltreise im Klassenzimmer.... Ich würde mir manchmal wünschen, dass ein Kurs eher das Ziel hat, den Teilnehmern die Sprache so nahe wie möglich zu bringen und begreifbar zu machen, statt sie auf eine Prüfung hinzudrängen....“ (I. Villacorta-Rohn)

 

 

 „...  In meinem Berufsalltag begegnen mir Menschen aus aller Herren Länder.... Die Mischung macht es aus. Es ist nicht nur sehr interessant und man lernt auch als Lehrkraft nicht nur dazu, es  macht auch Spaß.... Inzwischen weiß ich, dass ihr befreiendes Lachen oft auch damit zu tun hat, dass es in den Flüchtlingsunterkünften oft nichts zu lachen gibt.... Man braucht eine Menge Verständnis, Empathie und auch Humor.... Für die bei uns angekommenen Flüchtlinge tue ich weiterhin alles, um ihnen die Dauer der vorübergehend stressigen Lebenssituation und deren Integration trotz der inzwischen sehr langwierigen administrativen Erfordernisse wenigstens etwas zu erleichtern. Und damit stehe ich nicht allein, ....“ (S. Leidl)

 

 

„... Mein Migrationshintergrund hilft mir,  die Bedürfnisse der Teilnehmer besser zu verstehen und darauf einzugehen. Ich musste auch die Sprache lernen und kann die Lernstrategien aus anderer Perspektive vermitteln.... Ich bin nicht nur Sprachlehrerin, sondern auch Integrationshelferin und -begleiterin.... Lernerfolg ist für jeden Lehrer ein wichtiges Thema.... Meine Aufgabe besteht darin, Ihnen Wege zu zeigen und sie zu begleiten. Den Weg gehen müssen sie aber selbst.... Besonders in aktueller Situation mit Flüchtlingen muss ich feststellen, dass die Leute aufgrund von  ihren traumatischen Erlebnissen, deprimierender Situation und schlechten Wohnverhältnissen nicht in der Lage sind, erfolgreich zu lernen. Da kommt man als Lehrer an seine Grenzen....“ (N. Zeizinger)

 

 

... jeder Mensch, der in unserer pluralistischen Gesellschaft und in dieser komplizierten Welt ein selbstbestimmtes Leben führen und seine Interessen in den politischen Prozess einbringen möchte, muss in der Lage sein, Widersprüche in Texten oder Reden aufzuspüren, unzulässige Vermischung von Thesen und Argumenten zu erkennen oder den manipulativen Einsatz von rhetorischen Mitteln zu durchschauen.... Die Begegnung mit den Geflüchteten hat meinen Blick auf diese Welt, aber auch auf unsere Gesellschaft verändert.... Ich lerne in jeder Stunde etwas, z. B. über die Herkunftsländer, über kulturelle Besonderheiten, über andere Religionen. Es ist bereichernd, dies mit unseren Traditionen, Gewohnheiten und Denkweisen zu vergleichen und Hintergründe zu erforschen....“ (A. Berner)

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